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CO2 – neutrales Vorzeigeprojekt mit WKK bzw. einem BHKW!

4. Juli 2020

Ist das die Zukunft des Wohnens?

Die klimaneutrale Überbauung in Männedorf ist gleichzeitig auch ein Solarkraftwerk. Der überschüssige Sommerstrom soll dank einem Anschluss ans Gasnetz zur sauberen Energie für den Winter werden.

Es ist nicht die Architektur, die beeindruckt. Darüber kann man bekanntlich streiten. Es sind die Gebäudehülle und das Innenleben der neuen Überbauung in Männedorf. Die beiden Mehrfamilienhäuser bieten nicht nur für 16 Familien komfortables Wohnen, sie sind gleichzeitig auch Solarkraftwerke.

Hier gibt es keine Eternitverschalung, die Fassaden bestehen aus weissen und braunen Fotovoltaikmodulen, ebenso das Dach. Ein cleveres Energiemanagement hat die Aufgabe, den anfallenden Solarstrom für den Haushalt sowie die Warmwasser- und Batteriespeicherung optimal einzusetzen.

Die Stiftung Umwelt Arena Schweiz fällt immer wieder durch Leuchtturmprojekte auf. Vor vier Jahren war es das weltweit erste energieautarke Mehrfamilienhaus in Brütten, das durch Solarfassade und -dach genügend Energie produziert, um zu jeder Zeit den gesamten Energiebedarf der Infrastruktur und der Bewohner zu decken. Die Überbauung in Männedorf ist nun eine Weiterentwicklung, sie ist aber nicht mehr ganz autark. Das Besondere an der Überbauung steckt im Grunde im Anschluss an das Erdgasnetz.

 

Fassaden aus braunen und weissen Fotovoltaik-Modulen: Neue klimaneutrale Wohnüberbauung in Männedorf. Foto: Stiftung Umwelt Arena Schweiz

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Quelle: Tages-Anzeiger / Martin Läubli / 4. Juli 2020