Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) hat Parlamentarier verschiedener Parteien zum Thema Energiezukunft und Versorgungssicherheit befragt. Dass der Stromverbrauch künftig aufgrund der Substitution fossiler Energien durch elektrische Anwendungen zunehmen werde, hatten drei der fünf befragten Politiker zu Protokoll gebracht. Dabei wurde insbesondere auch die Rolle der Elektromobilität hervorgehoben. Wichtig wären dabei neue Anreize für Investitionen in erneuerbare Energien in der Schweiz. Dies auch weil eine reine Importstrategie nicht realistisch sei bzw. erhebliche Risiken berge.
Der VSE hat aus den Antworten der Politiker auch die Notwendigkeit nach mehr Sektorkopplung identifiziert. So müsse bspw. „Power-to-Gas“ vorangetrieben werden, weil diese Technologie heute noch im Versuchsstadium sei und Verbesserungen brauche. Die Optionen für das Winterhalbjahr müssten so oder so weiter ausgebaut werden. Dies gelte insbesondere auch für die Wärme-Kraft-Kopplung, also das Zusammenspiel von Gas-, Strom- und Wärmenetz. Man gab sich überzeugt, dass auch kleinere BHKW’s im Sinne von stromproduzierenden Heizungen in einer integrierten Energie- und Klimapolitik wichtig wären.
Bericht auf der VSE Website nachlesen.
Quelle: energate messenger vom 26.4.2019