Die Mengenschwelle für Methanol in der Ausnahmeliste der Störfallverordnung wird per 1. Oktober 2025 von 2 auf 20 Tonnen erhöht. Damit werden Nutzung und Lagerung von Methanol deutlich erleichtert – ohne Abstriche bei der Sicherheit
Methanol gilt als zentraler Baustein für erneuerbare synthetische Treib- und Brennstoffe. Die höhere Lagerschwelle reduziert administrative Hürden, schafft Planungssicherheit und erleichtert den Einsatz von grünem Methanol in der Produktion, Industrie und Energieversorgung. Gleichzeitig verbessert sie die Versorgungssicherheit, weil Betriebe flexibler lagern können und weniger abhängig von kurzfristigen Lieferzyklen sind. Die neu erarbeiteten Sicherheitsstandards umfassen sämtliche relevanten Aspekte – von Schulung und persönlicher Schutzausrüstung über Brand- und Explosionsschutz bis zum Umwelt- und Notfallmanagement.
Mehr Lagerkapazität – mehr Versorgungssicherheit
POWERLOOP hat diesen Prozess zusammen mit SPIN - dem Swiss Power-to-X Collaborative Innovation Network (SPIN) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) - aktiv unterstützt und damit einen wichtigen Beitrag zur sicheren und verantwortungsvollen Einführung synthetischer Energieträger in der Schweiz geleistet. Mit der Anhebung der erlaubten Lagermengen werden Betriebe flexibler, können Lieferengpässe besser überbrücken und ihre Versorgung robuster planen. Gerade für erneuerbare synthetische Energieträger wie grünes Methanol ist dies entscheidend, um die Produktion und Verfügbarkeit in der Schweiz weiter auszubauen.
«Die konsolidierten Standards schaffen Planungssicherheit für Unternehmen, die Methanol als Energieträger nutzen»Peter Metzinger, Co-Geschäftsführer von SPIN
Weiteführende Informationen:
Verordnung über den Schutz vor Störfällen (Stand am 1. Oktober 2025)

